Stromrechnung steigt trotz Energiesparmaßnahmen?
Mit viel Elan gehen viele Haushalte daran, Energie zu sparen. Neben den positiven Aspekten für die Umwelt und das Klima ist die Wirkung auf den eigenen Geldbeutel für die meisten der Hauptbeweggrund. Oft wird ein erheblicher Aufwand bis hin zur professionellen Energieberatung getrieben, um die größten Stromfresser im Haushalt zu entlarven. Irgendwann sind dann die letzten Glühbirnen durch Energiesparlampen ausgetauscht, ein verbrauchsarmer Kühlschrank und eine wenig Strom verbrauchende Waschmaschine angeschafft. Und tatsächlich: Der Verbrauch sinkt teilweise erheblich ab – aber nicht zwangsläufig auch die Stromrechnung. Gerade in der Politik hört man immer wieder Vorträge, dass die Bürger ihren Stromverbrauch verringern sollen, um die hohen Stromrechnungen zu reduzieren. Allzu oft wird die Einsparung aber durch die Stromanbieter eliminiert, die wieder einmal die Tarife erhöhen. Während man das Einsparpotential aber nur einmal ausschöpfen kann, ist es immer möglich, den Stromanbieter zu wechseln. Für die Reduzierung der Kosten ist dies jedenfalls bislang die effektivste Maßnahme.